Lebenslauf – Zeittafel
1945 Hilda Staub wird am 5. Dezember in Schüpfen BE geboren.
1947 Umzug nach Palézieux VD, wo die Familie einen Landwirtschaftbetrieb führt.
1949 Die Familie übernimmt in Äckenmatt bei Schwarzenburg BE pachtweise den Bauernhof, auf dem Hilda Staubs Vater aufgewachsen ist.
1950 Geburt der Schwester Kathrin.
1953 Schuleintritt im Schulhaus Steinenbrünnen BE.
1957 Übertritt in die Sekundarschule in Schwarzenburg BE.
1964 Eintritt ins Kindergärtnerinnen-Seminar der Neuen Mädchenschule in Bern.
1966 Erste Stelle als Kindergärtnerin in Köniz BE.
1967 Reise nach Paris, erste Begegnung mit Christoph Baumgartner, ihrem späteren Ehemann.
1968 Übernahme eines Kindergartens in Zürich Seebach.
1969 Übernahme eines Kindergartens im Gfeller-Stöckli in Bern Bümpliz.
Reise durch Dänemark, Schweden und Finnland, zusammen mit Christoph Baumgartner.
1971 Heirat mit dem Arzt Christoph Baumgartner, Bezug einer Wohnung in Bern-Bümpliz.
1973 Abflug nach Addis Abeba (Äthiopien); 16-monatiger Aufenthalt im Rahmen eines medizinischen Entwicklungshilfeprojektes. Rückkehr 1975 nach Ausbruch von kriegerischen Ausschreitungen.
1975 Aufenthalt in Luzern und ab 1978 in Aarau bedingt durch die Weiterausbildung ihres Ehemannes zum Kinderarzt.
Herstellung von künstlerischen Puppen, inspiriert von Sascha Morgenthaler.
Daneben Besuch der Kunstgewerbeschulen in Luzern, Bern und Zürich. Diverse Reisen nach Griechenland.
1979 Umzug nach Bern. Vervollständigung der künstlerischen Ausbildung an den Kunstgewerbeschulen in Bern und Zürich.
1986 Erster öffentlicher Auftritt in der Kunsthalle Bern (Weihnachtsausstellung).
1988 Wohnortswechsel in die Ostschweiz, bedingt durch die Tätigkeit ihres Ehemannes am Kinderspital in St. Gallen.
1989 Wohnung und Atelier in Mörschwil SG.
1989 Erste Einzelausstellung «Zeichen vergangener Tage» in der Galerie vor der Klostermauer in St. Gallen.
Beginn mit plastischen Arbeiten. Unter anderem entstehen grosse Objekte aus genässtem, gepresstem und mit Feuer bearbeiteten Papier.
Es folgen zahlreiche weitere Ausstellungen in der Schweiz, in Frankreich, Deutschland und Österreich (siehe Ausstellungsliste.)
1995 Bezug eines grossen Ateliers in St. Gallen.
1996 Gestaltung des Innenausbaus und der künstlerischen Ausstattung der neuen Kinderarzt-Praxis ihres Ehemannes in Gossau SG, zusammen mit dem Architekten Karl Meyer. Zeitweise auch Mitarbeit in der Praxis.
In den folgenden Jahren zahlreiche Reisen nach Griechenland, Burma, Thailand, Indien und Indonesien.
2005 Umbau des Eigenheims in Mörschwil, es entsteht ein grosses neues Atelier.
Leichte und bewegliche Objekte, geformt aus Chromstahldraht oder -stäben, bespannt mit acrylbeschichtetem Faservlies.
Grosse Werkgruppe von Bildern verschiedener Formate der Serie «Phytotypien» (Farbauftragung mit Pflanzenteilen).
2005 Grosse Installation «Luftfüssler» in der Berner Altstadt.
2008 Installation «White Watchers» im Rahmen von artpicnic.
2010 Grosse Installation «Fluglinie» an der Aare.
2011 Grosse Installation «Ligne de Vol» im Rahmen von Ile Art in Pesmes, Frankreich.
2012 Ausbruch der Krebskrankheit, mehrere grosse Operationen; die schwindenden Kräfte verunmöglichen weiteres kreatives Schaffen. In den letzten Monaten sichtet und ordnet sie ihr umfangreiches Lebenswerk.
2015 Am 16. April stirbt Hilda Staub in ihrem Haus in Mörschwil.